Wie klingt Feierabend?

Bei dem kurzen Ausflug in die Welt der Vinyl Singles ist vor allem eines augenfällig: Der Feierabend braucht die Klein-Familie und ist bis auf’s äußerste Heteronormativ. Natur spielt eine Rolle, Alkohol auch und es gilt zu Entscheiden: Ruhe oder Fröhlichkeit, Gemeinsamkeit oder Zweisamkeit. Die Bruchstelle zwischen Natur und Industrie scheint markiert und alles will verdient werden oder sein. Die in den Vinylsingles gespeicherte Musik mag man nicht empfehlen, aber es lohnt sich schon sich dem für einen Moment lang hinzugeben: Playlist

„Klingt nach Lockdown?“ sagt ein Kommentar auf Facebook und auf Instagram heisst es: „feierabend muß wohl was schönes sein.früher hatte man keine Arbeit und heute kriegt man keine Arbeit damit man ein verdienten Feierabend.aber wie und wo.heute hat man als Musiker pech.egal ob superstar oder roadie.ich war mal ein star und dann war ich ein roadie in Deutschland.jetzt bin ich ein rentner.“

Und Georg Spindler schickt ein Foto und schreibt: „So klingt Feierabend!“:

Bei der BASF klang Feierabend viele Jahrzehnte gleich: Das Brüllen des Anilin-Ochs erzählte vom Beginn und vom Ende, vom Zwischenraum und von der Bruchstelle, von dem Einen und dem Anderen. Im Dazwischen war ein Brüllen! Ein letztes Mal am 28. Juni 1992. Hier ein Tonfragment aus dem wunderbaren Film: Ein Arbeitstag von Enzo Muzii und Piero Nelli aus den 50er Jahren

 

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