Werksfeuerwehr, Werksschutz….

Die Vorstellung in der Werkszeitung! Es fühlt sich ein wenig nach Startschuss an, denn nun gibt es eine offizielle Referenz, die Praxis kann beginnen. Es ist ein gewogener Artikel geworden, eine ganze Seite.

In diesem Sinne: Ihre Beiträge bitte!

Werkfeuerwehr, Werkschützer, Werksarzt – zu den bekannten unternehmenseigenen Spezialistinnen und Spezialisten kommt in diesem Jahr ein neuer hinzu. Ab sofort hat BASF auch einen eigenen Werkskünstler. Armin Chodzinski. Das hängt mit dem 100-jährigen Jubiläum des BASF-Kulturprogramms zusammen, aber auch mit der Tatsache, dass Chodzinski eine Frage umtreibt, die er künstlerisch am besten gemeinsam mit den Anilinern klären kann: Was ist eigentlich Feierabend?

Kulturförderung hat bei BASF Tradition. In diesem Jahr feiert das Kulturprogramm 100-jähriges Jubiläum. Grund genug, einen Künstler zu engagieren, der im Auftrag von BASF ein Kunstwerk erschafft, das dem Anlass würdig ist. Nun malt Chodzinski weder Bilder noch komponiert er Musikstücke. Der „Performance-Künstler“ setzt sich mit gesellschaftlichen Themen abstrakter auseinander.

Am Ende soll eine Art Revue entstehen. Wie genau sie aussehen wird, verrät Chodzinski noch nicht. Klar ist eigentlich nur das Thema: Feierabend.

„Ich folge einer explorativen Praxis. Heißt, ich gehe jetzt erst einmal los und sammle. Am Ende steht dann eine Aufführung, bei der aber noch vollkommen offen ist, was in welcher Form dargestellt wird. Es wird aber auf jeden Fall Musik geben. Und man wird danach de- finitiv mehr über Feierabend wissen als vorher.“

Dr. Uwe Liebelt (ES), President European Verbund Sites und Werksleiter, Schirmherr der Aktion, ist davon über- zeugt, dass der Werkskünstler einen wichtigen kreativen Beitrag leisten kann:

„100 Jahre Kulturprogramm, das ist ein echter Meilenstein. Natürlich wird es zum Jubiläum eine würdige Rückschau geben, wir wollen aber auch kreativ nach vorn blicken. Ich denke, in den nächsten Jahren wird die Rolle der Industrie in der Gesellschaft stärker hinterfragt werden. Durch die Aktion soll etwas entstehen, das unsere Sichtweise verändern kann, also genau das bewirkt, was Kunst so wertvoll und einzigartig macht. Dafür müssen wir uns darauf einlassen und im besten Falle mitmachen. Also trauen Sie sich, wirken Sie mit, suchen Sie das Ge- spräch und lassen Sie Ihre Erfahrung zum Thema Feierabend einfließen.“

Die Abschlussrevue im Herbst ist nur ein Teil der künstlerischen Arbeit.

Ab Mai veröffentlicht Chodzinski regelmäßig einen Podcast, und ein öffentlicher Blog, „feierabend.haus“ dokumentiert den Rechercheprozess. Im Blog hat Chodzinski bereits etliche Bilder, Fotos, Texte und Videos zum Thema Feierabend gesammelt.

Auch eine eigene Postkartenserie findet sich online. Auf den Vorderseiten der Karten ist unter anderem Chodzinski selbst an Orten rund um das BASF- Gelände zu sehen. Auf den Rückseiten der Karten stehen Definitionen zum Begriff Feierabend oder einfache Fragen, die zum Nachdenken anregen sollen.

Wer mit Chodzinski Kontakt aufnimmt, bekommt die Edition als Dankeschön zugeschickt. Ein künstlerisch wertvoller Köder sozusagen.

„Ich freue mich über alles: Ich suche letztlich nach den kleinen individuellen Geschichten, nach Fotos, Gegenständen, Einladungen, Getränke- vorschlägen, Artikeln, YouTube-Schnip- seln, Memes, Lieblingsmenüs“, betont der Künstler.

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