feiern!

Ariadne von Schirach schrieb:

Ich unterhalte mich gern, auch über Feierabend. Da muss ich immer an Feier denken, und dann ans Fest. Was mach man mit dem Feierabend? Muss man ihn nicht feieren, auch verschwenden? Oder brachliegen, nichts tun? Der Feind ist da schon die gezielte Erholungsarbeit zur Wiederherstellung der Leistungskraft. Aber machen wir das nicht trotzdem vor allem und ständig – ich auch?

Den Feierabend feiern. Das wäre so meine Linie.

Wenn man davon ausgehend ein wenig über Feiern nachdenkt, wird eines offensichtlich: Feiern geht nicht allein, das findet immer in Gemeinschaft statt, ist immer die Organisation eines Miteinanders. Feierabend hingegen fordert aber auch die Erholung, das Bei-Sich-Sein, das Nicht-Entfremdete.

Am Ende beschreibt Feierabend ein Feld in dem sich Gesellschaft formiert? Und vielleicht ist Feierabend deshalb so relevant, weil sich hier die Frage nach dem gesellschaftlichen Miteinander innerhalb des herrschenden Wirtschaftssystem stell oder zeigt?!

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