Quadrophenia

Wenn es bei Feierabend um die Zeit nach der Erwerbsarbeit, nach der entfrendeten Arbeit geht, dann gibt es unzählige Filme, die eben genau dies thematisieren. Dem Handeln im, mit und am Anderen, folgt die Begegnung mit sich selbst und die kann ganz unterschiedlich sein. In loser Folge ein paar Filme, die eigentlich wöchentlich irgendwo gezeigt werden müssten, vielleicht im Spätsommer:

Quadrophenia (1979, Franc Roddam) handelt von Identitätssuchen und -konflikten am Ende der Arbeiterklasse. Kinder und Jugendliche auf dem Weg in den Mittelstand, die auf unterschiedlichste Weise zur Selbsterfindung gewzungen sind. Arbeit, Freiheit, Kunst und Mode und die Frage: Wie radikal kann man sein? Wie laut und ernsthaft kann Gemeinschaft, Selbstbestimmung, Rausch und Körperlichkeiteingefordert werden?

Ein vortrefflicher Feierabend-Film:

Im Zentrum des Films steht der junge James Michael „Jimmy“ Cooper, der einer Clique von Mods in London angehört. Im Gegensatz zu den Rockers, die in Lederkleidung auf schweren Motorrädern in der Stadt unterwegs sind, bevorzugen Mods Anzüge und zum Schutz auf dem Roller Militärparka; anstelle der Motorräder fahren Mods häufig getunte Motorroller (mehrere Spiegel am Beinschild) hauptsächlich der Marke Lambretta oder vereinzelt Vespa.
Jimmy hat Probleme mit seinen Eltern, die ihn für schizophren halten, ist unzufrieden mit seinem langweiligen Job als Bürobote und taucht in seine Welt, wenn er zusammen mit seinen Freunden Dave, Chalky, Spider und den anderen Mods auf den Motorrollern durch die Straßen fährt, Partys feiert und „bunte Pillen“ (Amphetamine) einnimmt, die man sich auch durch Apothekeneinbrüche besorgt. (Wikipedia)

 

 

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