Langsam, aber stetig finden Postkarten mit Statements den Weg:
Schuhe aus oder High Heels an? So ganz will ich den Aspekt des Feierns an den Abend nicht entlassen: ausgelassen sein, sich gehen lassen, die Gedanken laufen lassen, die Begegnungen auf sich zukommen lassen – nichts organisieren, keine Problme lösen – weder berufliche noch familiäre – einfach sein und feiern? Spielen. Sich ausprobieren. Sich feiern. Dasein feiern.
Feierabend als ein Freiraum ohne Ansprüche von aussen, ohne Verpflichtungen. Eine erlebte Freiheit, die von Anforderungen gerahmt wird und das selbst frei legt. Da gibt es die Sehnsucht nach Offenheit und die BEreitschaft zum Angeregtwerden. Es scheint notwendig in diesem Blog in einem Beitrag explizit über Hedonismus nachzudenken – vielelicht soetwas wie umgrenzten Hedonismus.
In jedem Fall gibt es Musik, die auf die Selbstbefragung im ersten Satz eine klare Antwort weiss. Vielleicht auch, weil sie eben genau diese Entscheidung braucht um selber sichtbar sein zu können. Es gibt soviele wunderbare Versionen davon, aber diese etwas zurückgelehnte von Jerry Lee Lewis aus dem Jahr 1964 scheint hier, trotz der schlechten Tonqualität, am Besten zu passen: Put on you’re High Heel Sneaker…
So vielleicht.
