Das Klappen und der Kalanag

Der Übergang in den Feierabend fängt dann an, wenn der Laptop zugeklappt wird. Richtig starten tut der FA eben erst, wenn sich die Schultern entspannen, die Gedanken übergehen in alles was nicht Büro ist. Ein Feierabendhaus sollte vielleicht genau dabei helfen, besser, schneller, endgültiger die Büro-Arbeitsgedanken hinter sich zu lassen.

Es gibt mehrere Aspekte, die hier interessant sind: Das Klappen des Laptops. Jenseits von Duschräumen, Werkstoren, öffentlichem Nahverkehr, dem sog. Herunterfahren des Computers, dem Aufräumen des Schreibtisches, ist das Zuklappen lediglich ein kurzer Moment, ein Umschalten.

Erstaunlich, dass es auf Youtube – trotz der Popularisierung dieses Rituals in Zeiten von Corona – nur wenige Videos und Dokumente dazu gibt (hier ein paar davon). Was es allerdings gibt ist diese etwas befremdliche Videoserie, die es in unterschiedlichen Haarfarben gibt:

Erwähnenswert ist auf der Postkarte aber auch noch der Blick auf ein Feierabendhaus: Der Ort der etwas zum Verschwinden bringt, der Übergänge beschleunigt und Gedanken verändert.

Das Feierabend nur mit Arbeit gedacht werden kann steht hier anscheinend fest, das ein Feierabendhaus nur ein temporärer Zwischenraum, eine Art Reset-Taste für den von Arbeit strukturierten Alltag ist, irgendwie auch. Die Assoziation ist naheliegend: Der Inhalt eines Feierabendhauses ist vor allem Zauber…der große Kalanag: Ist es eine Illusion oder eine Suggestion?

Zur historischen Einordnung: Der große Kalanag

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